Seid gegrüßt, teure Bloodhunt-Community!
Wie wir bereits in einem früheren Artikel ausgeführt haben, wechseln wir unsere Spielmodi durch, um die Zeit zu verringern, die ihr mit der Spielersuche verbringen müsst. Dies ist der erste Artikel einer Reihe, in der wir uns eingehend damit befassen, was gerade mit dem Spiel passiert und was ihr für die nähere Zukunft erwarten dürft. Weitere Artikel mit mehr Informationen werden also folgen!
Die gleichzeitige Aktivierung all unserer Spielmodi führte bei der aktuellen Spielerbasis zu erheblich längeren Wartezeiten – und das Abwechseln der Modi war ein Versuch, dieses Problem zu lösen. Wir haben außerdem ein Wochenend-Event durchgeführt, um herauszufinden, welche Events wir beibehalten könnten, um eure Spielerfahrung maximal positiv zu beeinflussen. Dabei wollten wir vor allem sicherstellen, dass „niemand“ (dazu kommen wir gleich) länger als 2 Minuten 30 Sekunden bis zum Einstieg in ein Match warten muss. Mehr dazu ein wenig später in diesem Artikel. Lasst uns zunächst ein bisschen darüber reden, welches Feedback wir von euch bekommen haben:
Wir haben festgestellt, dass der Großteil der Spieler die Deaktivierung von Crossplay an den Wochenenden gut fand. Die von euch, die sich mit der Solo-Rangliste auf der PS5 beschäftigten, wussten es zu schätzen, mit Konsolenfreunden zusammengeworfen zu werden. Und es ließ sich bestätigen, dass ihr während der Stoßzeiten weniger Zeit auf die Spielersuche verwenden musstet. Wir haben außerdem gesehen, dass ihr euch über die Rückkehr der Trio-Blutjagd gefreut habt, und dass die Mehrheit gerne mehr Wochenend-Events wie das von letztem Wochenende hätte.
Allerdings habt ihr auch angemerkt, dass – bis sich die Spielerzahl erhöht – Crossplay unter der Woche aktiviert bleiben sollte, damit die Spielersuche nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt. Wir werden all dies bei unserer Entscheidungsfindung beachten.
In den Zahlen liegt die Wahrheit
Leider zeigen uns die Daten, dass die Zahl unserer stündlichen gleichzeitigen Spieler nach unten geht, und am Wochenende haben wir nur eine dezent höhere Zahl an Spielern. Deshalb müssen wir ein paar schwere Entscheidungen treffen, während wir unser nächstes Update fertigstellen. So positiv eure Gedanken zur Deaktivierung von Crossplay am Wochenende auch waren – diese Aktion führte nicht in dem von uns erhofften Maße zur Rückkehr von Spielern. Besonders trifft das auf Regionen außerhalb Europas und Nordamerikas zu, und das bedeutet, dass wir einfach akzeptieren müssen, dass längere Spielersuche zunächst einmal die Realität sein wird, bis Spieler zurückkehren und sich ihre Zahl erhöht. Wir haben auch die Kritik vernommen, dass der häufige Moduswechsel dazu führt, dass euer Lieblingsmodus immer mal wieder nicht verfügbar ist. Dieser Thematik wollen wir uns annehmen, allerdings müssen wir auch ein paar Zugeständnisse machen.
Wir haben zudem vernommen, dass unsere Spiel-Updates zu selten sind. Deshalb haben wir unsere Prioritäten angepasst und unsere internen Prozesse verbessert, um häufiger Updates veröffentlichen zu können – und das bedeutet mehr Inhalte für euch, die Spieler.
Okay, was tun wir also?
Zunächst einmal wechseln wir keine Modi mehr, sondern deaktivieren stattdessen bis zum nächsten Update die Duos. Solo- und Trio-Blutjagd bleiben aktiviert. Diese Modi werden dauerhaft bleiben (und unterliegen keinem Wechsel). Die kommenden vier Wochen bis zum nächsten großen Update wird jeweils Solo-Rangliste oder Duos als Wochenend-Event zurückkehren. Aktuell haben wir den Entschluss gefasst, uns in puncto Dauer der Spielersuche erst einmal auf Nordamerika und Europa zu konzentrieren. Die anderen Regionen haben aktuell einfach nicht die Spielerbasis, um eine kürzere Spielersuche zu ermöglichen. Wir entschärfen dieses Problem, indem wir unsere Regionserweiterung in der Spielersuche auf diesen Umstand anpassen. Das bedeutet, dass ihr mitunter einen leicht höheren Ping habt, dafür aber schneller ins Spiel kommt.
Im nächsten Update wird der Fokus darauf liegen, die Probleme zu lösen, auf die ihr, unsere Community, uns lautstark aufmerksam gemacht habt. Wir haben an diesen von euch angesprochenen Themen gearbeitet und werden weiter an ihnen arbeiten, bis das Sommer-Update Mitte Juli kommt. Dieses Update wird eine Menge Verbesserungen mitbringen, die euch wichtig sind, einschließlich der Beseitigung des Nachladen-Bugs, der Implementierung von Controller-Verbesserungen für jene, die keine Maus und Tastatur verwenden, Leistungsverbesserungen, weiterem Balancing des Vollstreckers sowie interessanterer Gegenstände für den Shop (in zukünftigen Artikeln wird es mehr Details zu unserer Arbeit an diesen Themen geben). Aber wir bemühen uns auch um die Verbesserung der allgemeinen Spielerfahrung, wozu weniger ruckhafte Bewegung und andere wichtige Dinge gehören, welche den Gesamteindruck beim Durchqueren der Spielumgebung verbessern.
Des Weiteren werden wir an unserem Veröffentlichungsprozess von Updates arbeiten. Wir müssen Spiel-Updates schneller an den Start bringen. An dieser Sache hat die Arbeit bereits begonnen und wir werden euch über die Fortschritte auf dem Laufenden halten.
Was ist sonst alles für das nächste Update geplant?
In diesem Artikel wollen wir eine der oben genannten Verbesserungen etwas genauer unter die Lupe nehmen; die anderen Dinge führen wir in kommenden Beiträgen aus. Fangen wir mit unseren Controller-Verbesserungen an.
Uns ist bewusst geworden, dass wir nicht einfach nur ein paar der Einstellungen des Controller-Systems von Bloodhunt ändern können. Eine der vielen Erkenntnisse aus eurem Feedback ist, dass es unter euch eine Menge Leute gibt, die den Controller auf sehr unterschiedliche Arten verwenden. Manche Spieler setzen beispielsweise auf rasante Stick-Kommandos, andere brauchen ein hohes Maß an Präzision. Statt zu versuchen, einen perfekten Mittelweg bei der Steuerung zu schaffen (was letztlich alle enttäuschen würde), haben wir neue Einstellungen mit etlichen individualisierbaren Optionen implementiert. Ihr könnt also über eure eigenen, bevorzugten Einstellungen eure Bloodhunt-Erfahrung maximieren.
Die klassische Beschleunigung haben wir mit einem Verlangsamungs- und Beschleunigungssystem ersetzt, das vollkommen auf eure persönlichen Vorlieben zugeschnitten werden kann. Zudem wird jede Option nun eine begleitende Beschreibung besitzen, die euch hilft, sie gezielt zu verwenden. Einstellen lassen sich jetzt zum Beispiel horizontales und vertikales Umsehen sowie die Ziel- und Visier-Empfindlichkeit, und es gibt auch die Möglichkeit, die Eingabekurve des rechten Sticks zu konfigurieren, damit ihr diese auf exponentiell oder linear stellen und mit zusätzlichen Einstellungen versehen könnt. Darüber hinaus könnt ihr eine Deadzone für den Stick bestimmen, was bedeutet, dass sich genau einstellen lässt, wie weit ihr den Stick bewegen könnt, bis er tatsächlich eine Bewegung von euch registriert.
Des Weiteren haben wir eine Konfiguration für Verlangsamung hinzugefügt – eine Einstellung, die euch bei Aktivierung erlaubt, eure Drehgeschwindigkeit zu verlangsamen. Und das bedeutet wiederum, dass ihr durch Antippen des Controller-Sticks kleine Anpassungen vornehmen könnt. Diese Option könnt ihr zudem vollkommen auf eure persönlichen Vorlieben zuschneiden: Ihr könnt den horizontalen und vertikalen Verlangsamungs-Multiplikator für Umsehen, Zielen und Anvisieren separat einstellen sowie die Verlangsamungszone und Zeiteinstellungen konfigurieren.
Außerdem haben wir eine Einstellung für Ziel-Beschleunigung hinzugefügt, durch die die Beschleunigung eurer Drehgeschwindigkeit konfiguriert wird, was größere Anpassungen beim Boosten und kleinere beim Nicht-Boosten erlaubt. Auch diese Option werdet ihr kleinteilig konfigurieren können, in puncto horizontales und vertikales Umsehen, Zielen und Anvisieren. Zudem lässt sich die Beschleunigungszone, Verzögerung und Beschleunigungszeit einstellen.
Die Umsetzung dieser Controller-Verbesserungen hat ordentlich viel Entwicklungszeit in Anspruch genommen, aber nachdem euch unser System am Herzen lag, war das eine Priorität für uns. Es gibt aber trotzdem noch ein paar Dinge, die wir für euch hinzufügen wollen, beispielsweise die Möglichkeit, Tasten individuell zu belegen. Wir arbeiten daran und werden euch, sobald wir diese Funktionalität fertiggestellt habe, mitteilen, wann ihr damit rechnen könnt.
Darüber hinaus ist jetzt V-Sync auf PlayStation 5 als Option verfügbar, um Screen-Tearing zu vermeiden. Allerdings gibt es hier noch einen Vorbehalt: Bei Verwendung in Verbindung mit VRR kann es bei Bildraten über 60 Hz immer noch zu etwas Tearing kommen.
Abschließende Worte
Die ernste Situation um unsere aktuellen Spielerzahlen hat für uns höchste Priorität, und wir sehen uns auf Basis eures Feedbacks und unserer Daten verschiedene Möglichkeiten an, wie wir diese Sache geregelt bekommen. Wir wollen so schnell wie möglich verschiedene Anpassungen vornehmen und alsbald mögliche Lösungen veröffentlichen. Auf ein baldiges Wiedersehen mit Teil 2 dieser Artikelserie, in dem wir weitere aufregende Dinge präsentieren werden, an denen wir arbeiten!